Tiere Afrikas in freier Wildbahn

Viele reisen nur wegen Tiersafaris nach Afrika, was ich vorher nicht so ganz verstehen konnte. Wie man an den Motiven sieht, liegt mein Augenmerk am stärksten auf Landschaften. Meine Oma wohnte schräg gegenüber von einem großen Zoo, und ich habe schon als kleines Kind viele exotische Tiere gesehen. Später konnte mich mein Vater damit ärgern, dass er im Fernsehen jetzt einen Tierfilm ansehen ging und damit uns Kinder blockierte.

 

Irgendwann auf der Reise konnte ich mich aber der Faszination der Tiere in freier Wildbahn nicht mehr entziehen. Und habe angefangen, bewusst für meinen Vater Fotos von Tieren zu schießen. Für einen Kalender benötigte ich mindestens 12 verschiedene Tierarten: also, was fehlte noch ????

 

Hier kann ich mehr als nur 12 Fotos einstellen, da mir die Auswahl am Ende teilweise sehr schwer fiel.

Elefanten

Eine Elefantenherde in Kenia, per Zufall entdeckt, als ich etwas auf der anderen Straßenseite fotografiert habe ;-)) Die Landstraße nach Tansania führt nur mit den entsprechenden Warnschildern ausgestattet mitten durch einen Nationalpark.

unser Elefant auf der Sambesi-Tour. Er steht vielleicht 1 m hoch von der Wasserkante entfernt und futterte in aller Gemütsruhe weiter.

Vor dem Chobe River im Abendlicht. Volles Tele.

Die Herde bewegt sich vom Fluß weg auf uns zu, ....

... und dann steht der Bulle auf einmal 5 m von unserem offenen Safariwagen entfernt. Was macht er nun?? Wird er aggressiv ?? Nein, er geht gemächlich um uns herum und verschwindet mit seiner Herde auf der anderen Straßenseite im Gebüsch.

aus unserer Lieblingssequenz: der Baby-Elefant überquert als letzter der Herde die Landstraße. Auf der anderen Seite hatte ein Autofahrer ebenfalls in respektvoller Entfernung angehalten.

dann tummelten sie sich noch eine Zeitlang auf dem Seitenstreifen, während die restlichen Mitglieder unserer Gruppe kamen.

Zebras

wenn mehrere so eng zusammenstehen, dann fällt es manchmal echt schwer, die Streifen noch richtig zuzuordnen ;-))

die Zebras blieben immer ruhig stehen und beäugten uns. Keine Ahnung, wo ihre Fluchtdistanz gelegen hätte. Aber ich wollte sie aufgrund des Wasserrmangels nie in unnötige Bewegung versetzen.

eine Löwin, die Königin der Savanne. Auf dem Hinweg unserer Safari machte sie sich noch über einen Büffel her, auf dem Rückweg lag sie mit vollem Bauch da und rührte sich nicht vom Fleck.

schon vor Botswana hatten ja alle Giraffen den Spitznamen 'Gisela' erhalten. Diese hier tauchte auf unserer Safari so unerwartet auf, dass ich mein Tele ganz schnell zum größten Weitwinkel zurückdrehen musste, um sie überhaupt noch vollständig aufnehmen zu können. Erst hinterher haben wir festgestellt, dass sie mindestens noch 2 kleine Begleiter an ihrem Hals hatte.

Antilopen im Nationalpark...

... und auf unserem nicht eingezäunten Campingplatz kurz vor der nächsten Grenze zu Namibia.

zu Wasser + zu Land

ein 'Nilpferd' am Chobe-Fluss, das seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht: Gras fressen. In der klassischen, plumpen Form, wie man sie auch überall in allen Materialen nachgebildet kaufen kann.

 

und so sieht das aus, wenn sie in ihrem Element sind. Und dann kein bißchen plump mehr und sehr schnell !!

und auch er lebt in friedlicher Symbiose mit Vögeln.

ein weiterer Bewohner von Wasser und Land, den wir auf einmal wenige Meter neben unserem Boot entdeckt haben. Und zum Glück noch nicht unter unserem Boot.

in respektvoller Entfernung...

mein Lieblingsbild von den Robben bei Hermanus an der Südküste von Südafrika.

Mein persönliches Lieblingsbild von allen Tierbildern: einer der Strauße am Kap der Guten Hoffnung, mit dem stürmischen Meer als Hintergrund. Und ich dachte immer, die leben nur im Landesinneren.

an vielen Straßenabschnitten in Südafrika gibt es Warnschilder für Schildkröten, wahrscheinlcih wie bei uns für Wildwechsel. Aber dies ist die Einzige, die wir je gesehen haben. Und weil sie entgegen der Redensart von der 'lahmen Schildkröte' sehr schnell sind, konnte ich nur ein einziges Foto machen...

diese possierlichen Tiere heißen auf deutsch 'Klippschliefer' und sind uns nur in Südafrika begegnet.

auf der einen Seite neugierig, aber trotzdem sehr scheu und schnell wieder verschwunden.

zu diesen kleinen 'Freunden' sollte man immer genügend Abstand halten. Wir haben sie an mehreren Stellen in Afrika getroffen, aber es ist nie etwas passiert.

Geckos im Regenwald von Sambia

maximal halbwild: auf dem Gelände des Hotels in Mombasa, bestimmt an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt und die gesicherte Versorgung mit Fressen.