Die elche, das sind wir - Siggi und Jan

 

Woher unsere Spitznamen kommen?

 

1982 sind wir das erste Mal nach Skandinavien gefahren (natürlich auch bis zum Nordkap ;-)  ) und danach fast jedes Jahr bis 2002. Das erste Mal mit einem Citroen GS, danach mit diversen ausgebauten VW-Bussen, Dachzelt, und nachdem es den "kleinen elch" gab, auch mit Wohnwagen. Aber irgendwann war diese Phase vorbei, und wir sind auf ein noch nicht ausprobiertes "Gefährt", das Motorrad, und auf andere Ziele umgestiegen. Und der "kleine elch" wünschte sich zur Volljährigkeit ebenfalls nur ein motorisiertes Zweirad.

 

Diese homepage ist nach unserer 1. Chiletour 2012 entstanden, als Nicht-Motorrad-Bekannte auch unseren Reisebericht im gs-forum lesen wollten, aber die Fotos nicht angezeigt bekamen. Insofern erhebt diese homepage keinen Anspruch auf Vollständigkeit unserer Reisen ;-)

 

 

 

 

2011 im Elqui-Tal in Chile
2011 im Elqui-Tal in Chile
2016 mit der Royal Enfield durch den Himalaya
2016 mit der Royal Enfield durch den Himalaya

Hier etwas zu unserem motorradtechnischem Werdegang:

Mit 18 habe ich, zusammen mit meinem Freund, den "einser" und "dreier" Führerschein gemacht.

(Übersetzung für die später Geborenen: -A unbeschränkt- und -B, BE C1 und C1E-)

Er kaufte sich eine R 45, ich das hier:

 

 

Bei der Fixierung auf 2-spurige Fahrzeuge blieb es bis 1992. Da musste ein Zweitfahrzeug her und nach einem Blick auf das Konto schien dies das geeignete zu sein ....

 

Vespa Cosa 200, der kleine elch bei seiner ersten Zweiradbegegnung
Vespa Cosa 200, der kleine elch bei seiner ersten Zweiradbegegnung

Italienische Lebensart begeisterte zwar, konnte aber nicht alle Nachteile gegenüber einer "Dose" wett machen. Also verschwand der Zweitakter doch wieder und musste einem Auto Platz machen.

 

2001 dann der pure Luxus: ein Roller Hexagon 125 LX, just for fun!

 

Per Anhängeranreise gingen jetzt sogar schon Touren über den Furka, Grimsel, Tremola, nach Südfrankreich etc. und dem jetzt schon größeren Sohn als Sozius. Aber Motorradfahren war das ja noch nicht.

 

2003: verschiedene Testfahrten zum Aufstieg in eine höhere Motorradklasse.

 

Die Frau meines (Motorrad-) Schulfreundes fährt eine F 650, die ich unbedingt mal testen muss -  meine erste Begegnung mit der BMW Ur-F 650. Nach Suzuki Burgmann 400 folgte ein Besuch beim Freundlichen. Unterwegs im Bleichtal, Anruf bei der elchin: Ich habs, die gebe ich nicht mehr her, genial - die BMW F 650 GS.

 

Die elchin ist mehr und mehr begeistert von kleinen Motorradreisen. Auch in Andalusien kommt eine geliehene F 650 GS zum Einsatz.

Der kleine elch wird 18 und macht den Führerschein. Gern wechselt die F den Besitzer und Papa muss sich nach etwas Neuem umschauen.

 

Der Begeisterung der elchin als Passagier mitzufahren trage ich natürlich gerne Rechnung - eine gebrauchte R 1100 GS, 9 Jahre alt, aber erst 18.000 km auf dem Zähler, kommt da wie gerufen. In den nächsten 4 Jahren kommen weitere 54.000 km (+ etliche km auf Leihmaschinen) hinzu.

Aus Motorrad-Fahrten werden Motorrad-Reisen!

gerne auf den erlaubten Waldwegen im Schwarzwald unterwegs
gerne auf den erlaubten Waldwegen im Schwarzwald unterwegs

Langsam wurde auch an der Fahrtechnik gefeilt, denn die Reisewünsche und -ziele wurden anspruchsvoller. 2007 habe ich mir dann in Hechlingen ein paar Offroad - Fahrtechniken beibringen lassen.

In der Praxis, links im Bild auf der ligurischen Grenzkammstraße - kurz LGKS, war es dann doch nicht mehr so einfach. Aber Erfahrung und Selbstvertrauen wuchsen langsam...

Nachdem 2010 Marokko als Reiseziel feststand, wurde im großen Hechlinger Sandkasten wieder an der Fahrtechnik gefeilt...

So vorbereitet konnte ein Traum Wirklichkeit werden. Wie immer lag die Organisation allein in unserer Hand: Planung, Anreise, Durchführung und Technik. Niemand außer uns, den man dafür verantwortlich machen kann, wenn etwas nicht klappt; was gemessen an unseren Erlebnissen sehr, sehr selten war. Dafür die Unabhängigkeit zu halten, zu fotografieren, weiter zu fahren (wenn das Tagesziel nicht den Erwartungen entspricht) oder ein paar Tage zu bleiben, wenn es einfach schön ist.

 

 

Wie zum Beispiel hier, in der Kashba Yasmina am Erg Chebbi.

Das Schöne und sicherlich nicht Selbstverständliche bei unseren gemeinsamen Touren liegt auch darin begründet, dass meine WBSVA (Weltbestesoziavonallen) und ich ein Fortbewegungsmittel, ein Motorradmodell und verschiedene Reiseziele gefunden haben, die uns Beide gleichermaßen interessieren. Außerdem passt bei uns die Aufteilung Fahrer/Passagier, so dass es uns beiden Spaß macht. Unterwegs gilt: Reisen statt Rasen. Und im Zielgebiet gibt es oft mehr Fotostops als Kilometer. Von hinten kommen selten Klagen - außer, ich fahre zu langsam......

 

Danke elchin!

 

 

 

Ostern 2013 lief mir zufällig eine rote, gleich alte ( Bj. 1998) 1100er über den Weg. Im Gegensatz zu unserer Schwarzen mit 84.000 km, hatte die Rote unglaubliche 17.000 km auf der Uhr. Nach ein paar Recherchen schien das auch den Tatsachen zu entsprechen. Da ich nicht upgraden, sondern nur weiterhin ein zuverlässiges Reisemotorrad haben wollte, war der Entschluss schnell gefasst. Und auf den Fotos wirkt ein rotes Mopped auch viel besser ... ;-)

Kleine, gemeinsame Abschiedsrunde.
Kleine, gemeinsame Abschiedsrunde.
Die Rote kommt - die Schwarze geht...
Die Rote kommt - die Schwarze geht...

2016: Rot bleibt - WC kommt ;-) - sorry: lc natürlich...