Weniger ist mehr....

Da wir zu zweit auf einem Motorrad unterwegs sind, müssen wir mit unserem Gepäckvolumen sparsam umgehen. Hinzu kommt noch, dass wir zwar manchmal den Komfort einer festen Herberge nutzen, aber dennoch, wenn es irgendwie geht, zelten und kochen wollen.

 

Bei der Minimalisierung unseres Gepäcks hilft uns die Erfahrung aus Wandertouren in Lappland und Fahrradtouren in Mitteleuropa.

 

Das bedeutet:

 

1. Von der Zahnpasta bis zum Zelt möglichst die im Packmaß und Gewicht kleinste Variante einzupacken.

 

2. Bei der Kleidung schnelltrocknende Funktionskleidung bzw. -wäsche mitzunehmen. Dadurch läßt sich die Kleidung auf wenige Stücke reduzieren. Was abends gewaschen werden muss, ist morgens wieder trocken - wenn die Bedingung einigermaßen stimmen....

 

3. Zum ersten Mal haben wir in Südamerika mit Camelbags unseren Wasservorrat gesichert. Zuhause auf unserem Mopped nutzten wir bisher zwei Seitentaschen rechts und links vom Tank für Wasserflaschen und Regenzeug.

 

Auf dem Tank ist ein Tankrucksack mit Büchern, Karten, Fotoausrüstung und technischem Kleinkram (Taschenmesser, Taschenlampe, etc.) und ein bißchen Tagesproviant befestigt.

 

Auf dem Gepäckträger liegt eine 80-Liter-Gepäckrolle mit dem Schlafzimmer (Zelt, Therm-A-Rest Matten, Daunenschlafsäcke), Sportschuhe, FlipFlops, Hocker, Wassersack, Faltschüssel, ggfs. Regen-/Thermo-Inlets für die Motorradanzüge. (Siehe Bild 1)

 

Links hängt die 32 l Zega-Box (Alukiste)

Inhalt: Küche, Vorratskammer, Bad, Apotheke, Werkstatt :-). ( Siehe Bild 2)

 

Rechts hängt die 40 l Zega-Box (der Kleiderschrank) mit der Kleidung. Jeder hat eine genau passende Innentasche für seine persönliche Wäsche. Dazwischen hat, stoßgeschützt, das Netbook Platz. (Siehe Bild 3)

 

So bepackt müssen wir mit ca. 70 kg Gepäck fertig werden.

 

Rechnet man zwei Passagiere mit Motorradausstattung und das vollgetankte Mopped noch dazu, kratzt man an der 1/2 Tonnen Fuhre :-( ....

Bild 1
Bild 1
Bild 2
Bild 2
Bild 3
Bild 3
Alles dabei...
Alles dabei...