Das Zentrum um Nuoro herum

Von Alghero nach Nuoro

Im schönsten Sonnenschein sind wir noch einmal die Küstenstraße nach Bosa runter gefahren und dann ins Landesinnere abgebogen. Auch hier warteten ein paar Überraschungen....

Korkeichenwälder, frisch abgeerntnet.

Schöne kleine Orte mit eigenständigen Charakteren. In einigen Gegenden wurde mit unverputzten schwarzen Lavasteinen gebaut, in anderen mit roten Sandsteinen.

Und dann waren wir auf einmal im Weinbaugebiet und mitten in der Weinlese. Und der ungewohnten Mischung von Feigenkakteen, Wein und Olivenbäumen bzw. Nadelbäumen.

In einem kleinen Ort haben wir und die Maschine Pause gemacht. Die Bar war außerdem Kiosk, Informations-zentrale, Taxistand usw. und scheinbar das einzig belebte Gebäude.

Erster Blick auf das majestätische Kalksteingebirge hinter Nuoro.

Die Suche nach einem Hotelzimmer war überraschender Weise schwieriger als erwartet, sodass wir schließlich ein kleines Ferienappartment genommen haben. Mit diesem Blick über den Talkessel und die neue Kirche auf den Genargentu. Könnte schlechter sein ;-)

 

Von hier aus kann man prima ohne Gepäck eine Runde um das Massiv herum machen. Denn wir mussten danach noch einmal zurück nach Sassari in den Norden.

 

 

Die Runde um Nuoro

Dorgali mit seinem schönen alten Zentrum, am östlichen Rand der sich dann immer weiter aufbauenden Schlucht gelegen, die erst oben auf dem Passo Genna Silana ausläuft.

Es geht weiter auf der SP 26, die am oberen Rand des Küstengebirges entlang führt und auf einmal in einen Scheiteltunnel abbiegt, und dann steht man hoch über der Küste über Cala Gonone.  In Serpentinen geht es abwärts zu unserer Mittagsrast in den Ort. Da (fast) Sackgasse, durften wir danach wieder zurück.

Mir gefielen die Steine besser als der Sandstrand.

Die Gola di Gorroppu, die Schlucht, die die andere Bergseite durchschneidet. Wenn 4-Rad-Fahrzeuge dorthin fahren können, um müde Wanderer abzuholen, dann können wir das beim nächsten Mal bestimmt auch mit unserem 2-Rad ...

Die SS 125 führt an dieser Felsnadel vorbei...

... und immer an der Wand lang ;-)

Blick zurück kurz vor der Passhöhe Genna Silana.

Auf der anderen Seite des Passes ging es unterhalb der Steinriesen immer noch in Kurven weiter, jetzt auf der westlichen Seite der Schlucht. Nach der nächsten Passhöhe verzweigte aber der Weg, und dann haben wir den schmaleren genommen, auch wenn wir nicht wußten, ob wir durchkommen würden....

Auf einer deutlich schmaleren Strecke ohne Nummerierung in mittelmäßigem Zustand ging es an den Felsen entlang wieder aufwärts, während die Hauptstrecke im Hintergrund in den Talkessel führt.

Niemand, der uns entgegen kam; denn auf der oben liegenden Hochfläche gibt es nur eine Handvoll Häuser und einige Viecher.

viele Steine und Staub, und bald kein Asphalt mehr ...

... durch Bachbette und in Kurven zwischen den Tieren hindurch...

... aber auf dieser Wiese war dann endgültig Schluss für unsere Kuh :-(.  Die halbwilden Schweine sind ganz verschreckt weggelaufen aufgrund des ungewohnten Geräusches.

In der Zwischenzeit hatten sich die Wolken an der Ostseite des Gebirges verdichtet, und an der Kante erwartete uns eine Wolkenwand.

Sekunden, bevor die Sonne verschluckt wird...

... was aber zu dramatischen Beleuchtungen an anderen Stellen führt.

Ein letzter Blick auf die Küste und den Ort Arbatax, dann schnellstmöglich im letzten Sonnenlicht zurück nach Nuoro.