Kontrastprogramm: die Emirate Dubai und Abu Dhabi


Während der Oman mit schönen und abwechslungsreichen Landschaften aufwartet, können die Emirate nur mit modernen Städten und Superlativen gegenhalten. Und zeigen, was man mit Geld und Visionen alles erreichen kann. Vor 40 Jahren gab es dort nur 2 armselige Fischerdörfer am Rande der Wüste. Daher gibt es nichts mit altem Charme. Insbesondere Dubai gleicht Las Vegas auf arabische Weise: moderne Hochhäuser amerikanischen Stils, ein paar arabisch angehauchte Gebäude, 6-8-spurige Schnellstraßen, klimatisierte Hochbahnen + Buswartehäuschen, viele Einkauf-Malls und die bekannten Highlights. Alles scheint nur auf Tourismus ausgerichtet zu sein, aber dann entdecken wir doch noch ein modernes Geschäftsviertel, Hochschulen, den älteren Teil entlang des Strandes mit vielen Privatkliniken, dazwischen viele Spielplätze für Kinder: Zeichen, dass sich auch die Emirate schon auf die Zeit nach dem Öl einstellen und Alternativen entwickeln. Wenn nicht die besondere Mischung der Menschen aus Arabern, Indern und Europäern wäre, könnte man genauso gut in Amerika sein. Dubai zieht sich ca. 30 km weit in einem relativ schmalen Streifen am Meer entlang.


Abu Dhabi liegt auf mehreren Landzungen verteilt am Meer und ist noch nicht so „amerikanisiert“, aber scheint nachziehen zu wollen. Bis dahin bietet es die schönere Atmosphäre durch viele Parkanlagen entlang den Stränden und den Ausblicken auf die anderen Inseln. Für eine Woche Winterflucht und Badeurlaub würden wir uns für Abu Dhabi entscheiden.

 



die imposanten Wasserspiele auf dem See am Burj al Khalifa
die imposanten Wasserspiele auf dem See am Burj al Khalifa
das höchste Haus der Welt passt natürlich nicht ganz auf ein Hochkant-Photo, wenn ein Ferrari im Vordergrund steht ;-). Ich als Frau habe mir in der Zwischenzeit lieber die 3 Motorräder aus Kuwait angesehen,die auch schon in Europa unterwegs gewesen waren
das höchste Haus der Welt passt natürlich nicht ganz auf ein Hochkant-Photo, wenn ein Ferrari im Vordergrund steht ;-). Ich als Frau habe mir in der Zwischenzeit lieber die 3 Motorräder aus Kuwait angesehen,die auch schon in Europa unterwegs gewesen waren
im Zentrum von Dubai sitzen auch arabische Frauen ganz selbstverständlich in den Cafés, und ganz häufig sieht man die Wasserpfeifen.
im Zentrum von Dubai sitzen auch arabische Frauen ganz selbstverständlich in den Cafés, und ganz häufig sieht man die Wasserpfeifen.
nein, kein alter Palast, sondern Außenbereich eines neuen Luxushotels nähe des Burj al Khalifa
nein, kein alter Palast, sondern Außenbereich eines neuen Luxushotels nähe des Burj al Khalifa
Ausblick aus der Metrostation am Burj al Khalifa auf die Skyline des Finanzbezirkes
Ausblick aus der Metrostation am Burj al Khalifa auf die Skyline des Finanzbezirkes
der Winter hat uns eingeholt: in einer Einkaufsmall kann man auch Skifahren gehen. Die typische Silhouette eines Skihanges ist auch außen weithin sichtbar.
der Winter hat uns eingeholt: in einer Einkaufsmall kann man auch Skifahren gehen. Die typische Silhouette eines Skihanges ist auch außen weithin sichtbar.
Beispiel für die Fahnenwut in den Emiraten: am Strand, wovon sie ja genug haben ;-)
Beispiel für die Fahnenwut in den Emiraten: am Strand, wovon sie ja genug haben ;-)
endlich mal ein passender Hutständer ;-): das Burj al Arab
endlich mal ein passender Hutständer ;-): das Burj al Arab
das große Luxushotel auf der künstlichen Palmeninsel: ganz links knapp noch zusehen: der Tunneleingang zur Unterquerung des Kanals; darüber die Magnetschwebebahn für die Inselbewohner; geradeaus die Straße ans Landende.
das große Luxushotel auf der künstlichen Palmeninsel: ganz links knapp noch zusehen: der Tunneleingang zur Unterquerung des Kanals; darüber die Magnetschwebebahn für die Inselbewohner; geradeaus die Straße ans Landende.

Auf dem Weg nach Abu Dhabi konnten wir es uns nicht nehmen lassen, in den Außenbezirken von Dubai bei Touratech Middle-East vorbei zu schauen. Immerhin waren die Leute es "schuld", dass wir unser Motorrad gefunden hatten. Auch ohne GPS-Daten haben wir den neuen Laden schließlich in einer Neubaugegend gefunden. Natürlich wurden wir sofort herzlich zu Karak-Tee (fertig mit Milch und Zucker nach indischer Art) und Datteln eingeladen, haben Erfahrungen mit Landschaft und Motorradfahren ausgetauscht und sind dann mit ein paar guten Tipps versorgt weitergefahren.

das Corporate Identity stimmte mit Niedereschach überein ;-) , wenn auch viiiel kleiner. Dafür war die Belegschaft internationaler: ostasiatisch und marokkanisch.
das Corporate Identity stimmte mit Niedereschach überein ;-) , wenn auch viiiel kleiner. Dafür war die Belegschaft internationaler: ostasiatisch und marokkanisch.

Der Highway nach Abu Dhabi führte wieder durch plattes Land, diesmal mit viel LKW-Verkehr (Warentransporte!), und ab der Grenze zum Emirat Abu Dhabi umrahmt durch Palmenhaine bzw. sonstige Bepflanzung. Die Emirate unterscheiden sich schon noch in Details, an denen man ihre Eigenständigkeit erkennen kann.

Für unseren Formel-1-begeisterten Sohn mussten wir natürlich Original-Fotos vom Circuit schießen. Dort kann man selber mit Aston Martins ein paar schnelle Runden drehen.
Für unseren Formel-1-begeisterten Sohn mussten wir natürlich Original-Fotos vom Circuit schießen. Dort kann man selber mit Aston Martins ein paar schnelle Runden drehen.
die Marina von Abu Dhabi vor der Skyline
die Marina von Abu Dhabi vor der Skyline
der schon fertig gestellte Teil des neuen Scheichpalastes mit seiner Marina.
der schon fertig gestellte Teil des neuen Scheichpalastes mit seiner Marina.
ein "einladendes" Bild zum Ausruhen auf den Bänken: mit perfekt geschnittenen Buchsbäumen, alten Kandelabern, den obligatorischen Fähnchen, grün-blauem Wasser und einer imposanten Skyline...
ein "einladendes" Bild zum Ausruhen auf den Bänken: mit perfekt geschnittenen Buchsbäumen, alten Kandelabern, den obligatorischen Fähnchen, grün-blauem Wasser und einer imposanten Skyline...
das "Emirates Palace" in seinem Park, gebaut für eine Zusammenkunft der Scheiche, und was macht man dann damit: ein Luxushotel
das "Emirates Palace" in seinem Park, gebaut für eine Zusammenkunft der Scheiche, und was macht man dann damit: ein Luxushotel
wir wollten hoch hinaus und haben uns daher in die Lobby des Luxushotels "Jumeirah at Etihad Towers" verirrt. Zum 1. Mal habe ich mich in meiner Kleidung deplaziert gefühlt.
wir wollten hoch hinaus und haben uns daher in die Lobby des Luxushotels "Jumeirah at Etihad Towers" verirrt. Zum 1. Mal habe ich mich in meiner Kleidung deplaziert gefühlt.
und dann waren wir oben im 360 ° Cafe/Restaurant: links die Nebengebäude des Emirates Palace, vor uns eine "Neubauinsel" mit den Anfängen eines Hotels mit Durchblick wie in Dubai,die linke Ecke der Insel ist bereits fertig mit kleinen Häuschen und Marina
und dann waren wir oben im 360 ° Cafe/Restaurant: links die Nebengebäude des Emirates Palace, vor uns eine "Neubauinsel" mit den Anfängen eines Hotels mit Durchblick wie in Dubai,die linke Ecke der Insel ist bereits fertig mit kleinen Häuschen und Marina
das Gelände des neuen Palastes für den Scheich von oben: irgendwann wird alles bebaut bzw. in Parkanlage umgewandelt sein; Plakate zeigen die Vision. So etwas wird Dubai wohl nicht haben ;-)
das Gelände des neuen Palastes für den Scheich von oben: irgendwann wird alles bebaut bzw. in Parkanlage umgewandelt sein; Plakate zeigen die Vision. So etwas wird Dubai wohl nicht haben ;-)
Sheik Zayed hat sich bereits mit dieser neuen Moschee verewigt: komplett in weißem Marmor und viel Gold. Und für Andersgläubige bis auf eine kurze Zeit am Freitag jederzeit zugänglich; mit vielen technischen Raffinessen ausgestattet.
Sheik Zayed hat sich bereits mit dieser neuen Moschee verewigt: komplett in weißem Marmor und viel Gold. Und für Andersgläubige bis auf eine kurze Zeit am Freitag jederzeit zugänglich; mit vielen technischen Raffinessen ausgestattet.
die Bogengänge im Detail mit den reichen Verzierungen im Gestein sowie in Gold auf den Säulen
die Bogengänge im Detail mit den reichen Verzierungen im Gestein sowie in Gold auf den Säulen
sorry, leider ohne andere Besucher für den Größenvergleich. Imposant groß, uns hat aber die große Moschee in Muscat besser gefallen.
sorry, leider ohne andere Besucher für den Größenvergleich. Imposant groß, uns hat aber die große Moschee in Muscat besser gefallen.

Danach ging es über die Autobahn in das ca. 170 km entfernte Al Ain in der Südost-Ecke des Emirates an der Grenze zum Oman. Ein Spruch zeigt die Entwicklung der Emirate: früher brauchte man eine Woche mit dem Kamel nach Al Ain, heute nur noch 1 Stunde über die Autobahn. Bestimmt gibt es dort etwas zu sehen, aber wir wollten nur noch weiter zurück in den Oman und in die Gebirgslandschaft des Djebel Akhdar...(endlich wieder richtig Motorradfahren)

ein besonders schön gestalteter Kreisverkehr von Al Ain, zum Glück sind wir nach Sonnenuntergang dort angekommen, um das überhaupt sehen zu können.
ein besonders schön gestalteter Kreisverkehr von Al Ain, zum Glück sind wir nach Sonnenuntergang dort angekommen, um das überhaupt sehen zu können.

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