Der Schluss: die Runde auf der Nr. 25 und Seeb

Da Jans Brille am nächsten Morgen "unter die Räder" bzw. unter einen Fuß gekommen war, durften wir auch noch Bekanntschaft mit einem Optiker im Oman machen. Der sich dann aber als Inder oder Pakistani entpuppte. Ein neues Gestell ließ bei der großen Auswahl gar nicht so einfach finden; aber seine Gläser konnten problemlos übernommen werden.


Damit starteten wir etwas verspätet zu unserer Runde ins Gebirge auf der Landstr. Nr. 25.

Und konnten nach den endlos geraden Straßen endlich mal wieder schöne Kurven fahren...
Und konnten nach den endlos geraden Straßen endlich mal wieder schöne Kurven fahren...
die Schatten unter den Bäumen rechts luden zu einer Rast ein ...
die Schatten unter den Bäumen rechts luden zu einer Rast ein ...
und während ich mich noch mit der Umgebung auseinandersetzte, tauchte eine kleine Kamelherde auf sowie angabegemäß sein Besitzer in seinem Auto. Der wegen uns Motorradfahrern begeistert anhielt und uns in sein Haus einlud...
und während ich mich noch mit der Umgebung auseinandersetzte, tauchte eine kleine Kamelherde auf sowie angabegemäß sein Besitzer in seinem Auto. Der wegen uns Motorradfahrern begeistert anhielt und uns in sein Haus einlud...
fast auf Augenhöhe ....
fast auf Augenhöhe ....
der junge Mann gab an, dass sie die Kamele nicht als Lasttiere, sondern wegen ihrer Milch halten, auch wenn sie nicht so häufig ihre Babies haben. Daher trafen wir sie hier in dieser nicht klassisch wüstenartigen Umgebung.
der junge Mann gab an, dass sie die Kamele nicht als Lasttiere, sondern wegen ihrer Milch halten, auch wenn sie nicht so häufig ihre Babies haben. Daher trafen wir sie hier in dieser nicht klassisch wüstenartigen Umgebung.
Moschee und Dorf blieben hinter dem Steinwall verborgen ;-)
Moschee und Dorf blieben hinter dem Steinwall verborgen ;-)
die Gegend erinnerte mich stark an meine geliebten Drachenberge aus Argentinien, aber dort gab es glücklicherweise nicht die vielen toten Polizisten auf der Straße.
die Gegend erinnerte mich stark an meine geliebten Drachenberge aus Argentinien, aber dort gab es glücklicherweise nicht die vielen toten Polizisten auf der Straße.
einer der vielen Wachtürme, dieser schön mit einfachen Mitteln verziert, um die kostbaren Erträge dieser kargen Umgebung zu schützen.
einer der vielen Wachtürme, dieser schön mit einfachen Mitteln verziert, um die kostbaren Erträge dieser kargen Umgebung zu schützen.
nicht  nur schöne Kurven, sondern auch ein schönes Beispiel für die typische Staffelung der Bergketten hintereinander im Gegenlicht
nicht nur schöne Kurven, sondern auch ein schönes Beispiel für die typische Staffelung der Bergketten hintereinander im Gegenlicht
oft begleiteten uns Bäche in den Niederungen...
oft begleiteten uns Bäche in den Niederungen...
...wehe, wenn das dann die Straße kreuzt: vorgewarnt wie wir sind, erst einmal sehen, wie und wo das die Anderen machen, dann zu Fuß abgehen: uiih ganz schon glatt :-((
...wehe, wenn das dann die Straße kreuzt: vorgewarnt wie wir sind, erst einmal sehen, wie und wo das die Anderen machen, dann zu Fuß abgehen: uiih ganz schon glatt :-((
und dann vorsichtig über die Linie, die am wenigsten glatt erscheint. Die grünen, veralgten Stellen leuchten durch. An einer anderen Stelle war die Passage kein Problem, dafür aber der Asphalt auf dem nachfolgenden Anstieg spiegelglatt...
und dann vorsichtig über die Linie, die am wenigsten glatt erscheint. Die grünen, veralgten Stellen leuchten durch. An einer anderen Stelle war die Passage kein Problem, dafür aber der Asphalt auf dem nachfolgenden Anstieg spiegelglatt...
wieder zurück an der großen Überlandstraße geht die Sonne schon langsam unter.
wieder zurück an der großen Überlandstraße geht die Sonne schon langsam unter.

Es folgt eine spannende Fahrt durch die Nacht; Staus auf dem Highway, weil vor Einbiegungen tote Polizisten liegen und die Omanis ihre Autos darüber tragen; einem Hotel im Industriegebiet von Rusayl, wo keine Laternen stehen und wir den richtigen Abzweig daher erst bei der 2 Runde finden.


Von dort fahren wir zum uns bekannten Sur und entspannen noch einmal 2 Tage in einem Hotel am Strand.


Und dann heißt es Abschied nehmen: das letzte Ziel ist die Stadt Seeb, weil ganz nahe zum Flughafen und dem Haus von Hamood gelegen. Er nimmt sein Motorrad mit ein paar Schrammen mehr kommentarlos entgegen, notiert all unsere Beschwerden über den technischen Zustand und bringt uns zu unserem Hotel nach Seeb zurück.


Das liegt zum ersten Mal auf unserer Reise mitten im belebten Stadtzentrum, und wir genießen das pulsierende Leben nach Sonnenuntergang: alle Geschäfte und Coffee Shops etc. geöffnet; die Menschen, die vorbeiflanieren oder zur Moschee gehen, einige wenige junge Leute, die ihre Autos vorführen müssen ;-).


Am nächsten Morgen haben wir noch etwas Zeit bis zum Abflug, sodass wir einen Rundgang zum Hafen machen und dabei den dortigen "Freitagsmarkt" entdecken: auch einen Tiermarkt, aber ohne den touristischen Rummel von Nizwa, sodass er uns viel besser gefällt.

an der neuen Moschee wird auch am dortigen "Sonntag" weitergearbeitet, mit erstaunlich primitven Gerätschaften
an der neuen Moschee wird auch am dortigen "Sonntag" weitergearbeitet, mit erstaunlich primitven Gerätschaften
Freitagsausflug von Opa + Enkel an den Srand
Freitagsausflug von Opa + Enkel an den Srand
der Fischereihafen von Seeb
der Fischereihafen von Seeb
auf dem Tiermarkt: hier wird ein kleines Häschen begutachtet.
auf dem Tiermarkt: hier wird ein kleines Häschen begutachtet.
ja, auch hier ist die Zahl der Frauen deutlich unterrepräsentiert...Alles Männergeschäfte.
ja, auch hier ist die Zahl der Frauen deutlich unterrepräsentiert...Alles Männergeschäfte.

Es gibt einen Grund, warum sich Jan schon seit Tagen auf den Abflug freut: im Flughafen gibt es eine Filiale der westlich orientierten Café-Kette Costa mit richtig gutem Kaffee in großen Tassen, im Gegensatz zu dem 0-8-15 Kaffee in kleinen Plastikbechern im Lande ...


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