Vesteralen und Lofoten

Die Vesteralen sind die 'kleine Schwester' der Lofoten. Nicht so beeindruckend und gewaltig, dafür nicht so touristisch überlaufen. Was Andenes vor allem ausmacht, sind die Walsafaris, weil genau hier die Wale bestes Futterrevier vorfinden. Damit wurde die Einnahmequelle Walfang durch eine beschützende Einnahmequelle ersetzt.

 

Es gibt aber auch ein paar andere interessante Seiten, z.B. die hot spots in Stave (was uns an Island erinnerte) oder die weißen Strände mit grünem Wasser, oder andere Kleinigkeiten wie gemütliche Cafés.

 

 

Am ersten Tag sind wir bei ständig wechselndem Wetter von der Nordspitze der Versteralen bis fast zur Südspitze der Lofoten gekommen, ca. 300 km. Für einen Erstbesuch nicht zu empfehlen, da es so viele schönen Ecken gibt, die man intensiver anschauen und erleben sollte. Für uns war es das 3. Mal, und trotzdem sind an diesem Tag noch brutto 246 Fotos entstanden.

'geklaute' Karte, die ich zufällig gefunden habe, und die bis auf den Start auf den Vesteralen (anfangs an der westlichen Küste entlang) die Strecke aufzeigt.

Der weiße Strand bei Bleik.

 

Idyllisch? Für die Bewohner dieses Hauses bestimmt nicht immer ...

Für einen Moment haben wir geglaubt, hier Sprit zu bekommen. So alte Versionen haben wir in Schweden ja schon öfters gesehen, aber in Norwegen haben die nur noch Museumswert. Zur nächsten Tankstelle haben wir es dann nur noch ganz knapp geschafft.

Querung auf die andere Seite der Insel, aber immer bleiben Berge im Blickfeld.

ein Freizeit-Hafen hinter einer schützenden Buhne am schönen Sortlandsund

Fahrt in den Himmel, hier auf der Sortlandbrücke

Jans Lieblingsbild von den Lofoten, weil total untypisch...

...dann kam eine Passage mit ständigen Wechseln zwischen Tunneln und Brücken, hier von der Raftsund-Brücke.

Wir sind auf den Lofoten angekommen: die Berge wachsen noch einmal und die Siedlungen wirken noch kleiner.

Bestimmt ein Riesenexemplar eines Dorsches, aus denen der Stockfisch trocknet. Ausgestellt im berühmten Dorf Nusfjord. aber sie hatten kein freies Plätzchen mehr für uns.

Die Mövenkolonie am Hafen von Nusfjord.

Diese Perspektive über den Selfjord (Südlich von Ramberg) mit ähnlichen Witterungsbedingungen habe ich als déjà vu in unserer Lofotentour 1997 wiedergefunden, als ich Fotos vom kleinen elch gesucht habe....

Nach 2 belegten Campingplätzen haben wir gegen 21:30 h in Fredvang endlich ein Plätzchen erhalten. Der Himmel klarte immer stärker auf; hinter der großen Wiese lag ein weißer Sandstrand mit Blick auf die Felsen über Ramberg.

und da es schon so spät war, konnten wir auch noch auf die Mitternachtssonne warten, die dann irgendwann um diese Ecke kam ;-)

die Mitternachtssonne hat uns nicht vom Schlafen abgehalten; eher die auch noch nach Mitternacht eintreffenden Mitcamper und Motorradfahrer.

Am nächsten Tag hatten wir jede Menge Zeit für die verbliebene kurze Strecke über Reine nach A und zurück nach Moskenes, um mit der Fähre zurück zum Festland nach Bodö zu kommen.

Erster Stopp vor Reine an der 'Hafeninsel' .

um Reine herum waren noch Spuren von der letzten Dorschjagd zu finden.

die Rorbuer direkt am grünen Wasser

die Möven freuen sich immer noch über die trocknenden Fischköpfe

das waren die größten Fischereiboote, die wir gesehen haben: nicht allzu groß...

Blick auf A, übersetzt Bach, das 'Ende der Welt'. Die schönen roten Häuser in der Mitte sind heute ein Museumsdorf.

Dann hieß es schweren Herzens Abschied nehmen von den Lofoten. Der Leuchtturm von Moskenes grüßt noch rüber.

Blick Richtung Süden, hinter der niedrigen grünen Felsenbank verbirgt sich A.